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22.03.17 Präsentationen an der Caldwell High School (Christian)

Am Mittwoch, den 22. März, trafen wir uns am Morgen an der Hibriten High School. Gemeinsam fuhren wir dann zur West Caldwell High School, ebenfalls eine High School in Lenoir, in der wir unsere Präsentationen erneut vortragen sollten. Die West Caldwell Highschool ist der Hibriten High School in vielerlei Hinsicht ähnlich. Beide Schulen sind etwa gleich groß, haben eine ähnliche Lage, außerhalb des Stadtzentrums am Stadtrand und verfügen über große Sportanlagen wie beispielsweise Baseball-, Tennis-, oder auch Footballfelder.

An der West Caldwell High School angekommen, wurden wir in ein Klassenzimmer geführt, in welchem Deutsch unterrichtet wird. Eigenartig war, dass das Klassenzimmer weder mit einer Tür noch mit Fenstern ausgestattet war. Dies war bei allen Klassenzimmern der Fall. Wir verbrachten dann die meiste Zeit des Schulaufenthalts in diesem Klassenzimmer, führten den amerikanischen Schülern unsere Präsentationen vor und beantworteten verschiedene Fragen. Nach den Präsentationen wurden viele Konversationen geführt, meist über alles mögliche. Während dem kommunizieren mit dem Amerikanern wurde zunehmend bewusst, dass das Leben unter Freunden oder in der Gesellschaft allgemein, zwischen amerikanischen und deutschen Jugendlichen nicht sonderlich viele Unterschiede aufweist. Es gibt ähnliche Hobbies und Interessen, es sind vielmehr Gesetzte die für Unterschiede sorgen. Hier kommen die meisten Schüler mit dem Auto zur Schule, ab dem Alter von 16 Jahren ist es erlaubt ein Auto ohne Begleitperson zu führen.

Bemerkenswert während den Präsentationen und den Gesprächen, war auch der Umgang der Amerikaner gegenüber uns. Man ist uns freundlich und respektvoll begegnet, niemand machte sich beispielsweise über die Aussprache oder ähnliches lustig.

Man kann durchaus sagen, dass beide Seiten von diesen Zusammenkommen profitiert haben. Gegen Ende wurden wir dann noch durch die Schule geführt und konnten gute Einblicke in den Schulalltag und das Schulleben allgemein gewinnen. Neben Klassenräumen, der Sporthalle, der Cafeteria und so weiter, zeigte man uns auch die Bibliothek. (eine der wenigen Räumlichkeiten mit natürlichen Licht durch Fenster)

Nachdem wir fertig waren, wurden die jeweiligen Schüler wieder zur Hibriten High School oder North Carolina School For The Deaf gebracht. Nach kurzen Aufenthalt war der Schultag dann vorbei und es ging zurück zu den Gastfamilien, beziehungsweise in das Internat. An der North Carolina School For The Deaf fand am Abend eine Abschiedsfeier statt, an der ich leider nicht teilnehmen konnte, da die Gasteltern von Lukas und Erik und mir ein gemeinsames Dinner geplant hatten.

Dennoch war auch der 22. März ein durchaus interessanter und erfolgreicher Tag, der viele Eindrücke hinterließ und unseren Horizont, so wie die meisten anderen Tage, um ein vielfaches erweiterte.


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